252-1104 Wie lebten die Menschen in Höxter zur Zeit der Sachsenkriege? Begleitvortrag zum Jubiläum 1250 Jahre Westfalen und zur Ausstellung in Höxter
Beginn | Mi., 30.07.2025, 19:00 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
noch nicht bekannt
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Kooperationspartner: Huxarium Gartenpark GmbH
Der Name Höxter taucht erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 823 auf. Sie regelt die Schenkung der villa regia Hucxori von Kaiser Ludwig dem Frommen (778–840) an das im Jahr 822 im Wesertal gegründete Kloster Corvey. Der Vortrag von Michael Koch und Ralf Mahytka beschäftigt sich damit, wie die Menschen im 8. und 9. Jahrhundert in Höxter lebten und in welchen Bereichen der heutigen Stadt sie siedelten. Außerdem geht er der Frage nach, wie sich die Sachsenkriege (772–804) Karls des Großen und die damit verbundene Christianisierung in und um Höxter auswirkte. Denn der neue Glaube bedeutete für die Menschen einen ausgeprägten Kulturwandel: Kirchen, Klöster und christliche Symbole auf Schmuckstücken sind nun allgegenwärtig.
Referenten: Michael Koch/Ralf Mahytka (Stadtarchiv/Stadtarchäologie Höxter)
Vor 1.250 Jahren werden die Westfalen im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Franken und Sachsen zum ersten Mal in den Fränkischen Jahrbüchern erwähnt. Grund genug für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit Geschichtsbewusstsein und zukunftsgewandtem Blick das Jahr 2025 zum Jubiläumsjahr auszurufen. In Westfalen sind zahlreiche Projekte am Start, eines davon auch in Höxter. Gefördert von der LWL-Kulturstiftung veranstaltet die Huxarium Gartenpark Höxter gGmbH vom 9. Mai bis Ende Oktober 2025 im Historischen Rathaus die immersive Ausstellung „Die Schlacht am Brunsberg – Aufbruch in eine neue Zeit“. Zum Begleitprogramm der Ausstellung gehören mehrere Fachvorträge zu Themen rund um die Zeit der „Sachsenkriege“ Karls des Großen. Die Vorträge werden zeitnah bekannt gegeben.
Kursort
VHS, Aula
Möllingerstrasse 937671 Höxter